Futter fürs Bücherregal
NOCH darf ich abends vorlesen, und ich bin wirklich froh darüber – solange es sich um Kinderbücher wir diese hier handelt. Mutter und Sohn haben ganz sicher unterschiedliche Favoriten, aber wichtig ist doch, dass es sich um liebevoll geschriebene Geschichten handelt – nicht um irgendeinen Retortenquatsch, bei dem zuallererst überlegt wurde, ob sich die Hauptfigur später gut als Radiergummi oder auf einem Kopfkissenbezug macht.
Wer Grundschulkinder hat, sollte die Reihe "Mo und die Krümel" kennen. Ehrensache, dass wir nun auch das vierte Buch im Regal stehen haben. Tipp: Die Klassenfahrt-Episode unbedingt als Hörbuch genießen – super bei der Autofahrt!
Die Sams-Hörbücher gehen mir ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven (liegt einzig und allein an der nervig-nöligen Sams-Stimme), aber gegen ein weiteres Paul-Maar-Buch habe auch ich nichts einzuwenden. Klassiker halt. War etwas beleidigt, als mein Mann zu Ende gelesen hat...
Den "35. Mai" von Erich Kästner kenne ich tatsächlich selbst noch nicht - eine kunstvoll spinnerte Geschichte, die definitiv nur etwas für fantasiebegabte Menschen ist.
"Das große Fest im Häschenwald" ist frisch bei Oetinger erschienen – und wegen der hübschen Illustrationen natürlich eher etwas für Kleine, aber eben auch für jene, die bereits die "Wichtelweihnacht im Winterwald" in ihr Herz geschlossen haben. Bei uns schon ein Klassiker für die Vorweihnachtszeit.
Viel Spaß beim Vorlesen!